Schäden an Gebäuden

"Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehen bleiben soll, muß stehen und, wo nicht für die Ewigkeit, doch für geraume Zeit genügen. Man mag zwar Fehler begehen, bauen darf man keine!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) in: Wilhelm Meisters Wanderjahre, II, 8; gefunden von Carl. M. Bresch.

Die Disziplin „Schäden an Gebäuden“ umfasst im Wesentlichen die Themen der Bauphysik und der Baukonstruktion. Im Einzelnen sind dies vor allem der Feuchteschutz, der Wärmeschutz, der Schallschutz, der Brandschutz, die Standsicherheit  und befasst sich u.a. mit durchfeuchteten Mauerwerken, der Sanierung von Betonbauteilen, der Abdichtung von Gebäuden, mit undichten Dächern, dem Holzschutz, der Bewertung und Beseitigung von Schimmelpilzen und anderen Schädlingen.

Wir verfügen in unserem Büro über umfangreiche Erfahrungen in der Bewertung von Bauschäden und in der Erstellung von Sanierungskonzepten und Sanierungsplanungen.

Aus den von uns ermittelten  Untersuchungsergebnissen werden nachhaltige und belastbare Sanierungsplanungen erstellt, um eine  langfristige Nutzung des Bauwerks wieder zu gewährleisten.

 

Aktuelle Bauschadensentwicklung bei Neubauten

Eine Studie des Bauherren-Schutzbundes kommt zu dem Ergebnis, dass sich in den Jahren von 2002 bis 2013 die durchschnittliche Schadenshöhe an Neubauten von 33.000 EUR auf 67.000 EUR verdoppelt hat.

Die Schadensfälle haben sich im gleichen Zeitraum mehr als Vervierfacht.

Einer Studie des Institutes für Bauschadensforschung Hannover (IFB) hat zu dem Ergebnis geführt, dass nicht die zunehmende Bautätigkeit zu mehr Schäden führte, sondern vielmehr die gestiegenen Anforderungen an Planung und Ausführung maßgeblich für die rasant steigende Anzahl an Bauschäden sind.

Nur jeder fünfte bei den Haftpflichtversicherern gemeldete Bauschaden schon in der Bauphase auftritt. Die meisten Bauschäden (1/3)  werden im ersten Jahr nach Baufertigstellung gemeldet.

Knapp 10% der Bauschäden werden erst nach Eintritt der Verjährung entdeckt.